Freitag, 24. Juli 2009

Katikati - Limetten oder was?!?

Als wir in Auckland bei Sandras Gasteltern zufaellig Jane, Gillys Schwester, kennen lernten, konnten wir ja nicht ahnen, was aus ihrer Einladung nach Katikati entstehen wuerde: Zwei aussergewoehnliche Tage, die uns nach Monaten des Reisens mal wieder harte Arbeit bescherten! Jane lebt auf einer Farm, auf der allerlei Fruechte angebaut werden. Nachdem die drei Kinder ausgewachsen und ihr Mann leider kuerzlich verstorben ist, freute sie sich ueber unsere Gesellschaft, und vor allem darueber, dass wir lustvoll mit anpackten!

Fuer uns war es eine willkommene Abwechslung, uns koerperlich zu betaetigen. So pflueckten wir zwei Tage lang Limetten fuer Aucklands Cocktailbars, eimerweise. An den Zitronenbaeumen hingen zwischen den reifen gelben Zitronen, immer mal zufaellig verteilt, die kleinen gruenen Limetten, die man gerne in den Cocktail packt. Wusstet ihr, das Zitronenbaeume Stacheln haben? Das Pfluecken hat voll Spass gemacht. Am Ende des Tages rochen die geschundenen Haende nach Limetten und Zitronen.

Wir nahmen uns natuerlich gleich ein paar mit, dazu noch ein paar Orangen, und machten uns lustig saure frische Saefte in der Kueche. Das Haus, das Janes Mann vor gut 30 Jahren fuer sich und die Familie gebaut hatte, war unglaublich, und meiner Ansicht nach eine Art neuseelaendisches Paradies, mit viel Platz, Swimmingpool auf der Veranda, einem See hinter dem Haus sowie einer unglaublichen Aussicht ueber Felder und Berge, voller Kuehe und Pferde, bis zum Horizont...


Hier auf dem Bild nochmal der Ausblick von der Terrasse hinter dem Haus...

Am zweiten Tag nahm uns Jane zur Belohnung mit auf eine tolle Besichtigungstour, und zeigte uns einen wilden Wasserfall, den sonst kein Tourist zu sehen bekommt, da es sich um privates Land handelt. Dazu liefen wir durch wilden Dschungel, um einen uralten und riesigen Kauribaum zu besuchen! Tolle Erlebnisse. Dazu die grandiosen Abendessen, zu denen sie noch eine deutsche Freundin einludt, die bei der Gelegenheit ihr bestes Schwaebisch rausholte! Koestlich.
Der Abschied tat uns irgendwie leid, denn einerseits hatten wir viel Freude, anderseits hat Jane es auch sehr hart, ganz allein dieses tolle Stueck Erde zu pflegen und zu bewirtschaften (sie arbeitet nebenbei noch als Lehrerin an der Dorfschule). Falls jemand von euch, oder jemand nettes, den ihr kennt, Lust hat, auf der Neuseelandreise zu helfen, geben wir gerne die Kontaktdaten weiter - nur zu empfehlen!

Mittwoch, 22. Juli 2009

Coromandel Island - Straumstrand 'Cathedral Cove' und Hot-Water-Beach

Von Auckland aus zogen wir los, in unserem suessen alten Nissan Sunny, mit Automatik und schon 190.000 Km auf dem Buckel. Nach den vielen Bussen in Australien ein nettes Gefuehl, wieder selbst hinter dem Steuer zu sitzen und das Tempo zu bestimmen. Wir fuhren erstmal auf die Coromandel Island, eine Halbinsel im Norden der Nordinsel. Das winterliche Klima ist momentan ueberwiegend nett, sonnig und so 15 Grad... Auf dem Weg schonmal einen riesigen Kauri-Baum besucht.
Wir blieben in einer Jugendherberge in Whitianga fuer zwei Naechte, direkt am Strand! Sandra hat hier 2002 schonmal gepennt und war ganz euphorisch, als sie die Herberge wiedererkannte ;-) Whitianga ist, wie die meisten neuseelaendischen Staedte anscheinend, ein kleines Kaff mit viel nichts los, wenn ihr versteht. Dafuer sind sie meist unglaublich toll gelegen, haben Strand, Wald, frischeste Seeluft und viel Platz. Selbst zum Rugbymatch der All Blacks gegen die Australien Wallabies (die grossen Typen aus dem Flugzeug) war in der Sportsbar allerdings tote Hose...

Also war Whitianga mehr Ausgangspunkt fuer den unglaublichen 'Cathedral Cove', zu dem wir erstmal eine Stunde am Hang und durch den Kuestenwald wandern mussten. Aber als wir unten waren, empfing uns ein fast menschenleerer Strand, den ich als Paradies bezeichne, und der in einschlaegiger Literatur zu den "worlds top 20 beaches" gezaehlt wird!

Entfernt an die Algarve erinnernd, bot sich ein kristallklarer Sandstrand mit tuerkisfarbenem Eiskaltwasser. Von hohen Felsen war er eingezaeunt, an deren Haengen riesige Kuestenbaeume wohnen. Ein Wasserfall zischt vom Hang auf den Strand hernieder. Durch die namensgebende Hoehle gelangt man an den zweiten Strand, der nur bei Ebbe trockenen Fusses erreichbar ist....

Nach dem Strandbesuch fuhren wir weiter, erklommen eine tolle Klippe, die an eine von tollem Ausblick gesegnete Wiese grenzte (siehe Bild "Sandra auf Bank"). Irgendwie ist hinter jeder Ecke etwas unglaublich tolles zu entdecken, und die Landschaft erinnert auch oft an "Herr der Ringe", hier noch an den idyllischen Teil in den Elbauen...
Zum Abschluss des Tages gabs noch Winetasting der allerersten Guete. Ein Weinbauer, der alles verarbeitet, was auf seinem Gut waechst, nahm sich eineinhalb Stunden Zeit, um bei Weisswein, Rotwein und diversen Likoerchen, u.a. Kiwifruit, sein Leben zu erlaeutern.
Am naechsten Morgen gings weiter, auf zu Jane, Gillys Schwester. Auf dem Weg sind wir noch kurz an den Hot Water Beach gefahren. Geothermische Aktivitaeten tief unter der Erde sorgen dafuer, dass bis zu 80 Grad warmes Wasser aus dem Strand laeuft, sticht man nur mit dem Spaten in die Erde. Entsprechend kommen viele Menschen an den Strand und graben sich ihr Loch, in das sie sich danach freudig hineinlegen. Wir sparten uns die 5 Dollar Leihgebuehr und auch die Arbeit, uebernahmen ein bereits angelegtes Loch (Bild gestellt) und hielten spasseshalber unsere Fuesse hinein. Macht aber echt Spass!
Dann gings weiter zu Janes Limetten-, Zitronen-, Orangen- und Avocadofarm. Mehr davon sowie unglaubliche Bilder von uns bei harter Arbeit naechstes Mal!

Dienstag, 21. Juli 2009

Auckland, city of sails! Hallo Kiwi...

Kia Ora!
(bedeutet "Willkommen" auf Maori)

Auckland, auch City of Sails gennant, hat pro Einwohner mehr Boote als sonst wo auf der Welt. Auckland ist auch auf Platz 5 unter den internationalen Staedten mit der hoechsten Lebensqualitaet. Ich kann das nur bestaetigen. Wenn Neuseeland nicht so weit weg waere, wuerde ich sofort nach Auckland ziehen.

Die Stadt hat alles, was man braucht: Genug Platz fuer ein Haus mit Garten in der Stadt, das Meer direkt vor der Haustuer mit sauberen Straenden und super Wasserqualitaet, viel Kultur und ein ausreichendes Nachtleben. Ich kann gar nicht beschreiben, was Auckland bzw. Neuseeland fuer mich bedeutet. Selbst nach 7! Jahren fuehle ich mich immer noch wie zu Hause. Ich mag die Art der Leute (sehr gelassen, sehr freundlich und eine positive Einstellung zum Leben - Arbeit und Karriere sind nicht so wichtig wie in Europa), die Langsamkeit einer neuseelaendischen pulsierenden Metropole, die Natur, der viele Platz (jederhat sein eigenes Haus mit Garten in der Stadt und man steckt selten im Verkehr) und vieles mehr.
In Sydney mussten wir erst einmal ca. 1 Stunde warten, da in unserem Flieger ein kranker Passagier evakuiert werden und das Flugzeug desinfiziert werden musste. Die Schweinegrippe laesst gruessen, bisher hat sie uns noch nicht besucht, gluecklicherweise :-) oder "toi, toi" wie die Bremer sagen. Jaja die Bremer... Interessant wurde es dann als wir im Flieger sassen und ich kurze Zeit von meiner Flugangst abgelenkt wurde. Was mich wohl ablenken koennte... Ploetzlich kamen ca. 30 grosse, breitschultrige und gut gebaute Maenner in den Flieger an meinem Sitz vorbei. Mann waren die gross!!! Wie sich herausstellte flogen wir mit dem australischen Rugby Nationalteam!!!!!!!! Sie spielten 2 Tage spaeter gegen die All Blacks, dem neuseelaendischen Rugby-Team. Leider war das Spiel schon ausverkauft.... Also der Flug war gar nicht so schlimm wie befuerchtet :-)

Nachdem wir mehrere penible Sicherheitschecks ueber uns ergehen lassen mussten (ein Hund sah mich von weitem und sprang mich ruecksichtslos an. Kein schoenes Bild, wenn du einen Hund von Weitem auf dich zulaufen siehst...Ausserdem wurde Michi ausgewaehlt, an einer Sprengstoffuntersuchung teilzunehmen. Mit seinem Bart und den langen Haaren waren da wohl Voruteile im Spiel..), sprangen wir munter in unseren hochmodernen, japanischen, weissen, 10 Jahre alten Sunny und fuhren nach einigen Verirrungen zu meiner alten Gastfamilie in den idyllischen Stadtteil Glendowie/St. Heliers.

Waehrend fuer Sandra alles alte Erinnerungen waren, die zu neuem Leben erweckt wurden, war fuer mich alles ganz neu! Wir beide waren aufgeregt. Als wir aber bei Gilly und Allen ankamen, wusste ich, alles wird gut! Die beiden freuten sich so, Sandra nach der langen Zeit wiederzusehen, und schlossen mich (glaub ich) gleich mit ins Herz. Wir haben also wieder einen tollen Ausgangspunkt fuer unsere Reise durch Neuseeland, wo wir unsere Sachen lassen koennen, uebernachten duerfen, und Abends ein Glas Rotwein bekommen (oder auch zwei, drei....) Auch die drei Hunde und eine Katze freuten sich ueber die Abwechslung und versteckten sich teilweise unter oder in unserem Bett!

In den ersten drei Tagen, die wir in Auckland verbrachten, zeigte mir Sandra die Stadt, die Straende, und die ihr vertrauten Orte, darunter der beruehmte Stadtstrand 'Mission Bay' und auch der pittoresque Mt. Eden, ein alter Vulkan, der in Ruhezeiten wie ein gruener Krater ausschaut und als Aussichtspunkt taugt. Leider hatten wir zuwenig Zeit, uns Auckland genauer anzuschauen, aber am Ende der Neuseelandreise werden wir noch ein paar Tage nur fuer die Stadt haben, und auch mehr Photos bringen....

Meeting Kiwi
- oder: Ein Fussball-Idol aus der Naehe
Ungefaehr ein dreiviertel Jahr ist es her, dass wir in Berlin sassen, bei der Geburtstagsfeier von der Rikke, und uns der Benni erzaehlte, dass der Bruder eines Kumpels jetzt in Auckland bei Wynton Rufers Fussballschule arbeitet. Tolle Story! Neun Monate spaeter sitzen also wir bei Wynton Rufer im Buero und warten auf unser Rendezvous, das wir per netter eMail eingeleitet hatten. Kalt war es, denn die Heizungen waren allesamt ausgefallen. Richtige Heizungen gibt es eh nicht in NZ, nur mobile kleine Elektroheizungen, die man in die Steckdosen steckt und bei Bedarf anmacht. Dafuer gibt es aber, soll ich schreiben (darauf besteht Sandra), andere Heizungen, die man ins Bett legt, Elektromatratzen also. Die waermen das Bett schoen vor, bevor man sich da in ein kaltes legen muss. Elektrische Handtuchwaermer sind auch Standard.
Also, zurueck zum Fussball. Als ich klein war, war ich trotzdem schon Werderfan. Lebenslang gruen-weiss (NICHT der Bad Salziger Karnevalsverein, wirft Sandra da ein!). Wynton Rufer war immer mein Lieblingsfussballer, auf dem Platz ein Star, und menschlich ein Vorbild, genau wie ich. Elfmeterschiessen konnte er auch gut, und er wurde nicht nur deutscher Meister sondern (Experten wissen es) auch Europapokalsieger der Pokalsieger, gegen Monaco. Er schoss uns zum Sieg in Neapel, und wurde zum Fussballer des Jahrhunderts in Ozeanien gewaehlt. Also, seitdem wir wussten, das wir nach Neuseeland reisen wuerden, hatte ich das Gespraech von der Geburtstagsfeier im Hinterkopf. Unter dem ehrlichen Vorwand, ihn besuchen zu wollen, bat ich um einen Termin. Und da waren wir auch schon, in einem kleinen Holzhaus, das der benachbarten Kirchengemeinde gehoerte. Er hatte kurze Hosen an: ein echter Neuseelaender!

Also, lange Rede, ... Wynton hat sich eine Stunde Zeit genommen, und mit uns und Norman (dem General Manager, und Freund des Kumpels des Bruders) und der anderen deutschen Praktikantin aus Luebeck ueber Fussball, seine Schule und Werders Aussichten in der neuen Saison geplaudert. War ein tolles Erlebnis, meinen alten Helden kennenzulernen. Der ist echt supernett, locker drauf, spricht fliessend Deutsch mit Kiwi-Akzent und lebt fuer den Fussball. Seine 'Soccer School of Excellence' bringt Kindern kostenlos Fussball und gesellschaftliche Werte bei und finanziert sich ueber Sponsoren (z.B. Neuseeland-Aepfel "Yummi") und Gluecksspielsteuer. Es ist bewundernswert, wie er sich fuer die neuseelaendische Randsportart Fussball einsetzt und seine Zeit und Energie dafuer aufbringt, Kinder zu begeistern und zu trainieren. Einige seiner Schuetzlinge sind bereits als Jugendspieler in Europa erfolgreich, darunter sein Sohn.
Abends sassen wir dann mit Norman und seiner Freundin Katja sowie spontan eingesammelten fuenf weiteren Deutschen, in einer coolen Bar um den Kamin herum, darunter ein paar Trainern von der Schule.
Am naechsten Tag brachen wir dann auf, das Land zu durchqueren, das ich bisher nur aus Erzaehlungen und aus "Herr der Ringe" kenne!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Leaving Australia - Melbourne und Sydney

Zum Schluss unseres Abenteuers 'Down Under' gab es dann noch das unvermeidliche Staedteduell "Melbourne vs. Sydney"!

Melbourne
Ungefaehr 3 Mio. Einwohner, und den Hauch eines Grand Slam Turniers. Mehr wussten wir vorher nicht ueber Melbourne, die vorletzte Stadt auf unserer Liste. Viele Australier hatten uns allerdings vorgewarnt, es sei die coolste Stadt, mit viel Kultur und interessanten Menschen.

Interessant auf jeden Fall (wieder einmal) unsere Couchsurfer, diesmal ein deutsch-kanadisches junges Ehepaar, Yvonne und Carlo. Zwei Menschen, die sich voll und ganz dem Reisen verschrieben haben, und ihr restliches Leben diesem voll unterordnen. Carlo versucht auch gerade, als Reiseautor zu arbeiten, und schreibt unermuedlich ueber die verschiedensten Aspekte des Rucksackreisens und der Entdeckung der letzten Ecken dieses Planeten. So ergaben sich wunderbare Abende bei Rotwein und den tiefgreifenden Gespraechen ueber die ueblichen Sorgen der Weltenbummler, z.B. "kann man nur ans Ende der Welt ziehen, wenn man keine Freunde oder Familie hat" oder so.... sehr erfrischend! Im Vorgarten der beiden lebten uebrigens unzaehlige Possums auf den Baeumen, so eine Mischung aus Eichhoernchen und Affe.
Die beiden leben in St. Kilda, einem wohl beruehmten Stadtteil des ehemaligen Jetset, direkt am Strand. Dort haben wir bei einem Abendspaziergang freie Pinguine gesehen, unglaublich niedlich... Die Pinguine leben dort unter den grossen Steinen, die den Hafen schuetzen sollen. Der Stadtteil kommt trendig-alternativ daher, sowas wie Prenzlauer Berg in winzig. Besser noch war Fitzroy, ein groesserer Alternativbezirk direkt neben den Downtown-Hochhaeusern (siehe Bild), der schon eher nach Kreuzberg schmeckt. Viele nette Laeden, und Guitarrenspieler auf der Strasse, die Bob Dylan Songs umschreiben und die Texte dann gegen Spende unter die Fussgaenger bringen, und sowas.
Unser Lieblingsladen war dann doch in St. Kilda, "Leroy" hat uns in drei Tagen dreimal Long Black gemacht. Dann gings aber auch weiter, Richtung "Endstation Sydney", die letzte Nachtfahrt, Ole!

Sydney
Wir haben die letzten vier Tage wieder bei Lauren verbracht, unserer ersten Couchsurferin. Was gibts zu berichten? Wir suchten in Sydney nach Bezirken wie St. Kilda und Fitzroy, und fanden keine. Obwohl Newtown zumindest schon mal gut klingt, hat unserer Meinung nach Melbourne in Sachen "coole und interessante Bezirke zum Wohnen, Ausgehen und Vorzeigen" die Nase weit vorne. Selbst der Rotlichtbezirk um Kings Cross konnte daran nichts aendern, vielleicht aber nur, weil wir dort tagsueber waren, schwer zu sagen. Jedenfalls wuerden wir lieber ein paar Monate in M. als in S. verbringen, falls sich die Frage stellen wuerde!
Einen Tag fuhren wir mit Lauren zu den beruehmt und beruechtigten Blue Mountains. Sieht aus wie ein grosser Steinzeitsee ohne Wasser, oder gar ein riesiger Krater. Wir waren drei oder vier Stunden am laufen, runter und rauf, und Lauren war ordentlich am Fluchen - sie dachte, wir wollten nur mit dem Auto zum Aussichtspunkt fahren und eine heisse Schokolade trinken! Natuerlich weit gefehlt. Die Blue Mountains waren schoen, aber ehrlich gesagt fanden wir es ein wenig langweilig. Ich denke, nach den vielen Naturschauspielen hatten wir vielleicht eine Ueberdosis?


Superfreundlicherweise haben Lauren und ihr Freund Franco uns aber noch ausgiebig bekocht und am Ende zum Flughafen gefahren, auf nach NEUSEELAND!
Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt auf die naechsten Wochen: Noch drei Wochen Neuseeland, dann 10 Tage Fijis, noch eine Woche Neuseeland, eine Woche Singapur/Malaysia und dann wieder langsam zurueck, auf in den deutschen Spaetsommer...

The trip down south - Opale und Wein

Nachdem die Gegend rund um Alice Springs unbestritten das Highlight des Outback war, hatten wir mit Coober Pedy noch einen bemerkenswerten Aufenthalt, bevor wir die australische Suedkueste erreichten. Die Stadt, die sich als australische Opalhauptstadt bezeichnet, hielt, was sie versprach.

Cooper Pedy
Mit ungefaehr 3.000 Einwohnern nicht gerade eine Metropole, ist es doch schwer, sich einen Eindruck von der Stadt zu verschaffen: Ungefaehr die Haelfte aller Haeuser sind hier, ca. 800 Km suedlich von Alice Springs, 1.000 Km noerdlich von Adelaide, unter der Erde gebaut. Man erkennt Haeuser oftmals nur daran, dass aus einem Erdhaufen ein Schornstein, eine TV-Antenne oder ein Lueftungsrohr herausschaut. Insgesamt sieht die Stadt aus wie eine Ansammlung roter Erdhaufen mit Wellblech und vielen Autowracks - "Mad Max" wurde unter anderem hier in der Gegend gedreht.

Wir verbrachten eine Nacht in einem Underground-Hostel, 6 Meter unter der Erdoberflaeche (im Bild die Dorms, wir hatten ein etwas netteres Zimmer). Den naechsten Tag schauten wir uns eine ehemalige Opalmine an, besuchten unterirdische Kirchen (exemplarisch die serbisch-orthodoxe Kirche, danach auch noch die katholische) und auch noch eine Nordex-Windkraftanlage aus dem Jahr 1991, ein Prototyp, den man getrost ins Museum stellen koennte... Das waren insgesamt die touristischen Hauptattraktionen der Stadt, dazu gibts noch unterirdische Wohnungen.

Hintergrund ist, dass es hier ueberirdisch tagsueber oftmals bis 45 Grad heiss wird, es des Nachts aber schnell eiskalt wird. Unter der Erde bleibt die Temperatur eben recht stabil, zwischen 23 und 26 Grad.

Ausserdem versuchten wir unser Glueck auf den Opalfeldern. Ausser Quartzbrocken war aber nichts zu finden (zumindest nicht in den ersten 5 Minuten, danach verging die anfaengliche Lust), so stiegen wir wieder in den Greuhound, rund 24 Stunden, nachdem wir gekommen waren. Coober Pedy, Wow!

Adelaide
Nach einer weiteren Nachtfahrt erreichten wir Adelaide! Irgendwie hatte ich den Namen der Stadt in meinem bisherigen Leben schon ein paarmal gehoert, vermutete eine Grossstadt mit Flair :-) Sehr nett waren auf jeden Fall unsere Couchsurfer, Kirrabelle und Neal, bei denen wir drei Naechte blieben. Neal war leider ziemlich krank, hielt sich immer den Hals und sah sehr schwach aus - in der Hauptstadt der Schweinegrippe fuehlte sich das etwas mulmig an....

Entgegen unseren Annahmen sahen wir aber niemanden mit Gesichtsmaske, und insgesamt hat sich in Australien wohl mittlerweile eh die Sichtweise durchgesetzt, das Widerstand zwecklos ist - die Grippe sei halt doch nicht so wild, sagen die Leute hier, und eh nicht mehr aufzuhalten. Wie ist die Lage eigentlich in Deutschland? Das beste an Adelaide ist meiner Meinung nach eine alte Markthalle mit vielen Cafes, Baeckereien und mediterranen Schleckereien. Dort trafen wir dann auch unser Bermudas-Girl Melissa zufaellig wieder, Mensch ist Australien klein!

Zusammen sind wir dann am naechsten Tag in das nicht weit entfernte Barossa Valley gefahren, eine der renommiertesten Weinanbaugebiete Australiens. Das war ein Spass! Anfangs wollten wir noch eine 8 Km-Strecke innerhalb von vier Stunden laufen und dabei ein paar Weinereien anlaufen. Nach dreieinhalb Stunden hatten wir drei Wineyards (auf dem Bild "Richmond Groove") und ca. einen Kilometer geschafft - dafuer soviel Wein getestet, das wir gar nicht mehr recht wussten, wo uns der Kopf stand... Der letzte Bus aus dem Tal zurueck nach Adelaide fuhr uns fast vor der Nase weg, ein 800m-Sprint meinerseits rettete uns vor einer kalten Nacht in den Weinreben, und brachte den Puls in ungeahnte Hoehen.


Interessant auch noch der Franzoesischabend, zu dem Kirrabelle uns mitnahm. Kirra und Neal sind beides Lehrer - und mittlerweile gibt es sogar Lehrerpaare, die juenger sind als wir, echt aetzend. Auf jeden Fall geht Kirra immer zu einer woechentlichen Franzoesischrunde, bei der Sandra und ich dann angenehm auffiehlen, denn wir wollten Franzoesisch sprechen. Den Australiern war nach ein paar Saetzen die Lust vergangen, und der Einfachheit halber sprachen sie dann wieder Englisch... strange! Uebrigens lebt Kirras Zwillingsschwester in Berlin - und ihr Bruder zieht auch gerade hin. Wohin auch sonst? Die Welt ist auch klein...

Der Greyhoundbus war wegen Ferienbeginns ausgebucht und wir mussten noch einen Tag laenger bleiben, als geplant. Wir gingen nochmal Schlemmen auf dem Markt und den botanischen Garten von Adelaide haben wir auch noch gesehen, der ist ganz interessant. Sehr gruen, viele Pflanzen gibts da, ueberraschenderweise.

Sonntag, 5. Juli 2009

Drei Tage Wildnis - Kings Canyon, Kata Tjuta, ULURU!

Schon mal im Voraus: Die dreitaegige Tour ("The Rock-Tour") gehoerte zum Besten, das wir auf der bisherigen Reise gemacht haben! Ein riesiger Spass, grosses Erlebnis und nette neue Bekannte. Dazu rund 200 neue Photos, wenn nicht mehr, getreu dem Motto "Take only Photos - Leave nothing but footprints"...

Fruehmorgens um 6 holte uns die Tourcompany vom Hostel ab. Eigentlich war es nur der Bus, ein Fahrer und 20 meist juengere Leute, die sich hier fuer die drei Tage zusammengefunden hatten. Der Fahrer war gleichzeitig Tourguide, Entertainer und Koch. Er heisst Greg, so Mitte 20, ein grosser Australier, lustiger Typ! Schon nach den ersten Metern Fahrt machte er uns im Aussie-Slang klar, das er nicht alleine fuer uns Kochen, Putzen uws. kann, und wir den Trip eher als do-it-yourself-Erlebnis verstehen muessten - das sah in den Broschueren noch anders aus. Aber wir freuten uns eher darauf, der Zivilisation zu entkommen...

1. Tag - Kings Canyon
Von Alice Springs aus mussten wir erstmal 600 Km fahren, um zum ersten Ort des Geschehens zu gelangen. Insgesamt sollten wir in den drei Tagen ca. 1.500 Km Strasse an uns vorbeigleiten sehen. Australien ist wirklich gross, das wussten wir zwar, aber richtig fuehlen tun wir es jetzt, nachdem stundenlang ausser duerren Graesern und Gestruepp nur die toten Kanguruhs am Strassenrand fuer Abwechslung sorgten. Greg hielt jedesmal brav an, schaute, ob unter den toten 'Roos" noch babys lebendig begraben waren, und trug oder zerrte die armen Tiere von der Strasse runter, um die Gefahr fuer Autos zu beseitigen.

Mittags, nach langer Fahrt und ganz lustigen Kennenlern-Spielchen im Bus, kamen wir zum Kings Canyon. Im Bus waren uebrigens vor uns ein junges Paar aus Meck-Pom, hinter uns zwei Britten und ein Schwizer, und neben uns eine Frau von den Bermudas. "Die von den Bermudas sollten wir mal gleich in unsere naechsten Urlaubsplaene einbauen", scherzten wir, quatschten dann aber erstmal mit den Deutschen (die Bermudas-Frau schlief eh). Fuenf Chinesen waren auch dabei, die Aussis waren zu zweit in der Minoritaetenrolle.

Kings Canyon war dann ein ganz ansehnlicher Riesenfels, mit einem tiefen Einschnitt, der zur Regenzeit ein paar aufregende Wasserloecher zum Baden anbietet, mit ueberraschend viel Gruenzeugs. Das groesste Loch heisst "Garden of Eden" und wird entsprechend vermarktet. Da wir aber in der Trockenzeit zur Inspektion antraten war das Wasserloch eher eine Schlammpfuetze, das Bild ist nicht mal zeigenswert... Aber das tat der allgemeinen Superstimmung keinen Abbruch, denn tolles Wetter, viele nette Leute zum Kennenlernen, und der Spass, nach langer Busfahrt auf der Canyonklippe herumzuhuepfen, entschaedigten mit Leichtigkeit.

Im Anschluss hielten wir am Strassenrand, wurden von Greg zum Feuerholzsammeln abkommandiert. Die Nacht verbrachten wir am Lagerfeuer in der Wildnis, nachdem es Abends Chili con Carne gab. Ich gehoerte mit zum Feuerteam, und legte nochmal ordentlich Holz nach, als alle in ihren Swags lagen (so ein
e Art Mischung aus Isomatte und Schlafsack zum Unterlegen, die vor Kaelte, Wind und Tieren schuetzt). Nachts wachte ich nochmal auf, und nachdem das Feuer aus war, und alle schliefen, war es sensationell ruhig. Der Sternenhimmel war klar und grell wie nie zuvor. Bereits nach wenigen Minuten hatte ich genuegend Sternschnuppen gesehen, um meine groessen Wuensche loszuwerden, und schlief wieder ein. Sandra lag neben einem schnarchenden Chinesen ;-)

2. Tag - Kata Tjuta und Sunset UluruMorgens frueh, noch im Dunkeln, wurden wir von Greg hochgeschreckt. Waehrend wir noch unsere Swags zusammenrollten, hatte er wieder Feuer gemacht, und es gab selbstgebackenes Brot (frisch vom Vorabend) und kochendes Wasser fuer den Instant Kaffee. Unser Tourguide war wirklich hochmotiviert, uns so viel wie moeglich vom Outback und der Aborigine-Kultur zu zeigen und zu vermitteln, das keine Zeit zum Verschnaufen blieb. Nach kurzer Fahrt (ein oder zwei Stunden) kamen wir zum Kata Tjuta-Uluru Nationalpark, und fuhren auch schon am Uluru, ehem. Ayers Rock, vorbei.

Aber erstmal fuhren wir noch ca. 50 Km weiter, um die beeindruckenden 36 roten Felsen, die Kata Tjuta ("The Olgas") zu sehen. Ein Festtag fuer alle Geologen, ein Riesenspass fuer den unbefleckten Rucksacktouristen. Wiederum wurden wir drei Stunden von der Leine gelassen, nachdem Greg uns eine Einfuehrung ueber die Entstehung der roten Felsen gab.
Bemerkenswert: Wir bekamen von ihm jeweils eine wissenschaftlich-geologische Erklaerung sowie die Entstehungsgeschichte der Aborigines, fuer die Kata Tjuta eine heilige Staette sind. Generell verbrachte Greg auch im Bus, auf den langen Fahrten, viel Zeit damit, uns die Kultur und die Situation der australischen Ureinwohner zu erlaeutern. Dazu gabs viel Pflanzen- und Tierkunde. Erst am Ende der Tour, in Alice Springs bei ein paar Bier, erzaehlte mir Greg, das er in Australien auf einer Walldorfschule erzogen wurde :-)

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Bei Interesse - die Aborigine-Entstehungsgeschichte von Uluru und Kata Tjuta









Weil wir sie so toll fanden, und viel romantischer als die pure Wissenschaft. Es ist eine skizzenhafte Kindergeschichte, in der zwei gigantische Gottheitenkinder in der Wueste nach Wasser gruben. Mit ihren Haenden schaufelten sie ein Loch in den Wuestenboden. Aus dem roten Wuestenschlamm bauten sie einen Haufen, den sie rund formten. Die Steinchen, die im
Schlamm enthalten waren, warfen sie ueber die Schulter hinter sich. Der Schlammhaufen ist nun Uluru, der weltgroesste Monolyth (ca. 350 Meter hoch). Die 36 Steinchen formen die Kata Tjuta, der hoechste von ihnen (auch 'Olga' genannt) ueber 500 Meter hoch.

Das interessante daran ist, dass Uluru tatsaechlich eher aus einem weichen roten Sandstein besteht, waehrend die Olgas aus einer Mischung aus Schlamm und runden Flusssteinen geformt sind.

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Die Wanderung durch Kata Tjuta war unglaublich, voller Farbspiele, und hinter jeder Ecke was neues. Besonders beeindruckend das Tal der Winde. Ich hoffe, die Bilder sprechen ihre eigene Sprache.Abends wieder Feuerholz suchen, und dann schnell zum spektakulaeren Teil des Tages: Dem Sonnenuntergang am Uluru! Nachdem wir ein paar Minuten am Fusse des roten Riesen entlangspaziert waren, sprangen wir in den Bus, und Greg drueckte aufs Gaspedal, um uns einen guten Platz auf der 5 Km entfernten Aussichtsplattform zu sichern.

Dort angekommen hatten wir den rund 3 Kilometer breiten Berg super im Blick, und da einfach jeder der dort anwesenden Hundertschaften auf den sich minuetlich roeter faerbenden Uluru konzentrierte, stoerte man sich nicht an dem Trubel. Die Kuehltruhe mit dem Bier, die den ganzen Tag mit Eisbeuteln gehegt und gepflegt wurde, ward aus dem Bus getragen. Die Bermudas-Frau, sie heisst Melissa, hatte sogar eine Flasche Sekt dabei, und das war dem Moment auch angemessen...

Manchmal liegt nur eine Wolke zwischen Triumph und Tragoedie. Das Glueck war mit uns, die Sonne kam durch, und die Wolken zogen symmetrisch ueber Uluru hinweg, und ihre Farbe aenderte sich in Sekundenbruchteilen. Uluru hatte mittlerweile ein unwirkliches Rot angenommen. Es wurden Bilder geschossen, die im Photoalbum die erste Seite zieren werden. Hinter uns hoerten wir Greg, der betonte, dies sei der schoenste Sonnenuntergang seiner Karriere als Guide: " Unreal! Wicked. Changed its color, again!"

Die Sonne war schon seit Minuten verschwunden, da schauten sich alle Beteiligten noch verzaubert an. Wir fuhren ins Nachtlager, schnell Feuer gemacht, ein paar Nudeln, ab ins Bett. Freuen auf den Sonnenaufgang, wieder am Uluru!

3. Tag - Uluru, Kamelreiten
Morgens frueh alles zusammengepackt, und ab in den Bus gesprungen, die Augen voller Schlaf. Mittlerweile war die Truppe gut eingespielt, wir hatten uns kennengelernt, einige nette und interessante junge Menschen waren dabei. Wir uebrigens mittlerweile eher zu den Aelteren gehoerend :-(
Als wir am Uluru ankamen war noch alles dunkel. Wir bauten Fruehstueck auf, Weetbix mit Milch oder Toast, Kaffee oder Tee. Diesmal standen wir an der Seite des Berges, und als die Sonne aufging, wurden Uluru und Wolken seitlich angestrahlt. Aus dem schwarzen Stueck Fels wurde schnell der rote Sandstein, toll anzusehen! Bestimmt genauso schoen wie der Sonnenuntergang, der aber eher dramatisch vor sich ging. Der Aufgang ist dann eher ein harmonischer Start in den letzten Tag gewesen.

Wie ueblich bekamen wir von Greg drei Stunden Zeit, um Uluru zu umrunden, ca. 8 Kilometer der Weg. Theoretisch waere es auch moeglich gewesen, hinaufzuklettern, eine Route mit einer Art Gelaender existiert. Aber zunaechst einmal ist diese meist, wie an diesem Tag auch, wegen Wind gesperrt. Schwerer wiegend kommt hinzu, dass Uluru natuerlich eine heilige Staette der Aborigines ist, die darum bitten, auf ihrem Heiligtum nicht zu klettern und darauf herumzuspringen. Ueberhaupt ist der Aufstieg nur noch erlaubt, weil die weissen Australier in der Tourismusbehoerde darauf bestehen, und ihr Veto einlegen, wenn die Ureinwohner auf die Abschaffung der Kletterroute draengen. Hinzu kommt, das jedes Jahr Touristen bei der Besteigung sterben, sei es durch Absturz oder Herzinfarkt.

Wir haben also schweren Herzens von der Besteigung abgesehen, und den Koloss umrundet. Dank meiner starken virtuellen Vorstellungskraft habe ich mir einfach ueberlegt, wie es von oben aussehen wuerde: Bis zum Horizont nichts, ausser den Kaja Tjuta, und in der anderen Richtung gibts noch einen Berg, den "Fooluru" - viele halten ihn faelschlicherweise fuer Uluru, daher der Name. Somit habe ich mir, positiv gesehen, den Aufstieg erspart, bei gleichem Ergebnis. Bei der Umrundung unterhielten wir uns lange mit Andrea und Alex aus Neubrandenburg. Da kam ich mir, wie angedeutet, relativ alt vor: Die beiden wurden 1996 erst eingeschult, und hatten vom Mauerfall noch gar nichts mitbekommen, da erst 1989 geboren! So unterhielten sich die unterschiedlichen Generationen ueber deutsche Geschichte, waehrend wir an verschiedenen heiligen Ecken des Uluru vorbeizogen, an denen teils Maenner ('sacred female site') oder teils Frauen nicht in Richtung des Berges schauen durften.

Nach der Umrundung fielen im Bus die meisten von uns in einen tiefen Schlaf. Unterwegs hielt Greg mehrmals abrupt an, um uns wechselweise auf Dingos, wilde Kamele oder tote Echsen aufmerksam zu machen. Zwei Stops legten wir noch ein: An einer Farm konnten wir fuer 5 Aussi-Dollar, sprich 2, 80 Euro, gute 100 Meter Kamelreiten. Die letzten 50 Meter waere das Kamel sogar gejoggt. Es handelte sich uebrigens um Rennkamele, die angeblich schon einige Wettrennen in Australien gewonnen haetten. Wir entschieden uns dagegen, kauften ein Eis, fuetterten ein paar Cangoroos, und ich versuchte, mit einem Emu zu kommunizieren. Er schaute interessiert, wollte dann aber doch nur mein Eis. Beleidigt ging ich davon. Der zweite Stop war am Strassenrand, es war der Wunsch geaussert worden, ein Strassenschild mit einem Kaenguruh zu fotografieren. Ich machte mit, das Bild ist schoen geworden. Danach waren wir dann auch zurueck, in Alice Springs, voller toller Impressionen und Erlebnisse! Abends trank die Gruppe im Hostel noch ein paar Bier, wir tauschten die eMail-Adressen aus, dann ging die mittlerweile vertraute Gruppe ihrer Wege. Am naechsten Morgen stiegen wir in den Greyhound, Richtung Sueden.....