Freitag, 24. Juli 2009

Katikati - Limetten oder was?!?

Als wir in Auckland bei Sandras Gasteltern zufaellig Jane, Gillys Schwester, kennen lernten, konnten wir ja nicht ahnen, was aus ihrer Einladung nach Katikati entstehen wuerde: Zwei aussergewoehnliche Tage, die uns nach Monaten des Reisens mal wieder harte Arbeit bescherten! Jane lebt auf einer Farm, auf der allerlei Fruechte angebaut werden. Nachdem die drei Kinder ausgewachsen und ihr Mann leider kuerzlich verstorben ist, freute sie sich ueber unsere Gesellschaft, und vor allem darueber, dass wir lustvoll mit anpackten!

Fuer uns war es eine willkommene Abwechslung, uns koerperlich zu betaetigen. So pflueckten wir zwei Tage lang Limetten fuer Aucklands Cocktailbars, eimerweise. An den Zitronenbaeumen hingen zwischen den reifen gelben Zitronen, immer mal zufaellig verteilt, die kleinen gruenen Limetten, die man gerne in den Cocktail packt. Wusstet ihr, das Zitronenbaeume Stacheln haben? Das Pfluecken hat voll Spass gemacht. Am Ende des Tages rochen die geschundenen Haende nach Limetten und Zitronen.

Wir nahmen uns natuerlich gleich ein paar mit, dazu noch ein paar Orangen, und machten uns lustig saure frische Saefte in der Kueche. Das Haus, das Janes Mann vor gut 30 Jahren fuer sich und die Familie gebaut hatte, war unglaublich, und meiner Ansicht nach eine Art neuseelaendisches Paradies, mit viel Platz, Swimmingpool auf der Veranda, einem See hinter dem Haus sowie einer unglaublichen Aussicht ueber Felder und Berge, voller Kuehe und Pferde, bis zum Horizont...


Hier auf dem Bild nochmal der Ausblick von der Terrasse hinter dem Haus...

Am zweiten Tag nahm uns Jane zur Belohnung mit auf eine tolle Besichtigungstour, und zeigte uns einen wilden Wasserfall, den sonst kein Tourist zu sehen bekommt, da es sich um privates Land handelt. Dazu liefen wir durch wilden Dschungel, um einen uralten und riesigen Kauribaum zu besuchen! Tolle Erlebnisse. Dazu die grandiosen Abendessen, zu denen sie noch eine deutsche Freundin einludt, die bei der Gelegenheit ihr bestes Schwaebisch rausholte! Koestlich.
Der Abschied tat uns irgendwie leid, denn einerseits hatten wir viel Freude, anderseits hat Jane es auch sehr hart, ganz allein dieses tolle Stueck Erde zu pflegen und zu bewirtschaften (sie arbeitet nebenbei noch als Lehrerin an der Dorfschule). Falls jemand von euch, oder jemand nettes, den ihr kennt, Lust hat, auf der Neuseelandreise zu helfen, geben wir gerne die Kontaktdaten weiter - nur zu empfehlen!

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