Montag, 3. August 2009

Roturua - es stinkt gewaltig (Tauranga & Mt. Maunganui)

Im vorherigen Post (Katikati) sind tolle neue Photos hochgeladen :-)

Nach den Tagen bei Jane in Katikati fuhren wir dann ein paar Kilometer nach Sueden, nach Roturua. Wie ihr seht, war unser Kofferraum dank Jane voller leckerer Vitamine, die uns gesund halten. Links oben auch die beiden Avocados, die ich unter Lebensgefahr vom Baum holte!




Auf dem Weg sind wir morgens noch schnell auf einen tollen Vulkan gestiegen, trotz der aufziehenden Wolken am Horizont. Es handelt sich um Mt. Maunganui, der direkt vor der 50.000-Einwohner-Stadt Tauranga liegt. Der 250-Meter-Aufstieg dauerte ca. eine Stunde, und brachte uns einen grandiosen Ausblick sowie knurrende Maegen. Bemerkenswert fand ich, dass sich Deutsche ueberall auf der Welt anscheinend auf den ersten Blick gegenseitig als Deutsche erkennen, so auch auf den schmalen und steilen Wanderwegen dieses Huegels (ich muss meine Arbeit kurz unterbrechen - ich bin in Auckland, und Gillys Katze springt auf den Schreibtisch und spielt - natuerlich mit der Maus... ).

Ein paar Stunden spaeter kamen wir dann an. Der kleine Ort Roturua ist das neuseelaendische Zentrum des faule-Eier-Gestanks. Hier gibt es heisse Quellen, Geysire, und warme Schlammloecher, die blubbern - es sieht aus wie in der Hoelle, und riecht oftmals auch so. Wir blieben nur eine Nacht, denn der Gestank war teils echt hart. Ausserdem musste man dafuer auch noch hohe Eintrittspreise bezahlen!

Die Gegend wird ueberwiegend von den Maori bewohnt, den Neuseelaendischen Ureinwohnern. Die kommen anscheinend gut mit den lokalen Gegebenheiten klar :-) wir haben uns auch einen typischen Maori-Stadtteil angeschaut, vor allem eine tolle Kirche mit Maori-Schnitzereien und Skulpturen, und einen Friedhof direkt am See. Alles sehr naturverbunden.


Zwischen all den Parks entschieden wir uns fuer "Hells Gate". Irgendein Englaender hatte dieses interessante Stueck Erde mal entdeckt, und meinte, es sehe aus wie der Eingang zur Hoelle, und Recht hatte er. Abseits des Weges lauerten Loecher mit kochend heissem Wasser, und ueberall fauchte heisser Wasserdampf und nach Schwefel stinkender Qualm aus dem Boden.

Die verschiedenen Abschnitte hatten passende Namen, alles sehr phantasievoll. Einen Geysir gabs da leider nicht, aber ein Schlammloch mit grauer Pampe schleuderte die heisse Materie rund einen Meter hoch in die Luft. "Hells Gate" war auch etwas guenstiger als die anderen Parks. Wir hatten auf jeden Fall unseren Spass!

Insgesamt aber ein Tag genug, um einen guten Eindruck zu bekommen, und da wir mehr Lust auf Aktivsport hatten, zogen wir dann weiter zum Lake Taupo!

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