Tag 1: Hals- und Beinbruch auf den Anfaengerpisten
Wir quartierten uns in der Hauptstadt des Nationalparks ein, die passenderweise "National Park" heisst. Mit einer Einwohnerzahl von 460 gilt sie unter Einheimischen als Metropole der Region. Bereits am ersten Abend war uns langweilig, wir gingen bereits gegen geschaetzte 19 Uhr schlafen :-), denn dazu war es schweinekalt im ganzen Hostel.
Wir quartierten uns in der Hauptstadt des Nationalparks ein, die passenderweise "National Park" heisst. Mit einer Einwohnerzahl von 460 gilt sie unter Einheimischen als Metropole der Region. Bereits am ersten Abend war uns langweilig, wir gingen bereits gegen geschaetzte 19 Uhr schlafen :-), denn dazu war es schweinekalt im ganzen Hostel.
Am naechsten Morgen dann ab auf die Piste: Waehrend ich mich zum ersten Mal im Leben auf eine solche zubewegte, war Sandra mir bereits ein paar Schritte voraus, hatte bereits Skifahren gelernt, bei Angelika in Bayern. Ich entschied mich fuer einen Anfaengerkurs Snowboarding, waehrend sie den Fortgeschrittenenkurs fuer Skilaeufer waehlte. Ein Riesenspass, und saubillig im Vergleich zu Europa. Viele Australier kommen auch nach Neuseeland, wegen der tollen Berge und des Tiefpreisniveaus. Ich bekam jedenfalls zwei Stunden Kurs, und durfte mich danach allein auf dem Idiotenhuegel versuchen.
Meine Aussicht am unteren Bergfuss war leider nicht so toll, aber allein das Gefuehl, im Deutschen Hochsommer auf der anderen Seite der Erdkugel im Schnee zu liegen (leider passierte das einige Male), war grossartig. Zum Schluss des Tages konnte ich schon ordentlich rasant den Huegel runter, einmal sogar ohne Sturz. Doch mein erster Versuch eines Sprunges resultierte in harschem Schmerz am Steis. Genug fuer den ersten Tag. Sandra war einen Huegel weiter oben, und hatte auch ihren Spass. Wir nahmen uns vor, zwei Tage spaeter nochmal zu kommen.
Tag 2: 20 Kilometer bergauf und -ab
Wir hatten natuerlich Glueck, und das Wetter war zum ersten Mal seit zwei Wochen so gut, das ueberhaupt jemand auf den Berg steigen durfte. Dazu muss man noch sagen, dass laut den meisten Neuseelaendern grad der schlechteste Winter seit 20 Jahren stattfindet. Seitdem wir da sind, allerdings eitel Sonnenschein - ist es das gute Karma, das wir uns in Asien erarbeitet haben? Interessanter Gedanke, wie ich finde!
Tag 2: 20 Kilometer bergauf und -ab
Sandras Freundin hatte den Tongariro ja auch im Sommer bestiegen, was sicherlich um einiges leichter ist: Wir mussten nicht nur Schneeklamotten mieten (die wir dank superwetters umsonst mitschleppten), sondern auch extra Steigeisen mitschleppen. Aber ohne die waehre das auch nie was geworden.
Das Tongariro-Crossing war sicherlich mit das eindrucksvollste Erlebnis, das wir hatten... Als wir zwei Tage spaeter schon ganz woanders waren, hoerten wir nur, dass wegen schlechten Wetters wieder keiner raufsteigen konnte. Leute reisen von weither dahin, um es zu tun. Ich weiss unser Glueck zu schaetzen... Auf dem Rueckweg von der Suedinsel (Berichte folgen) sind wir wieder dort vorbeigefahren, und konnten vor lauter Nebel und Wolken keinen der Berge ueberhaupt nur sehen...
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