Donnerstag, 21. Mai 2009

Luang Prabang - die Perle Laos

LP ist suesses kleines Oertchen in Nordlaos. Obwohl es nicht mehr als 30000 Einwohner hat, gibt es mehr als 30 Tempel! Wir haben allerdings nur einen besichtigt. Was Tempel angeht, sind wir nach 2,5 Monaten zu Kulturbanausen geworden. Aufgrund seiner vielen alten und authentischen Haeuser in der Innenstadt, die quasi eine Halbinsel ist, wird die Stadt auch "die Perle Laos" genannt. Grandios war auch der Buchladen "L'etranger", wo man Buecher kaufen, tauschen und ausleihen konnte. Und jeden Abend wurde ein anderer interessanter Film gezeigt. Ein grosser alter Roehrenfernseher zwischen Buechern, Geckos und Kolonialarchitektur...

Ansonsten hat man vor allem eines: Natur!!

Wir haben den dichten Regenwald gleich mal zu einem Elefantenritt genutzt. Nach unseren schlechten Erfahrungen im Wild Elephant Valley in China haben wir die Tour mit einem Oekoanbieter durchgefuehrt, der ein Elefantencamp fuer ehemals in der Forstwirtschaft geschundene Elefanten errichtet hat. Dort waren sieben Dickhaeuter, von denen altersbedingt nur sechs arbeiteten. Wir haben eine einstuendige Tour mit einem 17jaehrigen Tier gemacht, die uns durch Dschungel, Fluten und ein kleines Dorf fuehrte. Teilweise wars sehr holprig, aber nachdem wir schnell unsere Beruehrungsangst abgelegt hatten, und auch durch die vom Elefant ausgestrahlte Ruhe und Weisheit, hatten wir eine tolle Zeit. Sandra durfte dann auch mal vom Sitz runter, und auf dem breiten Nacken Platz nehmen, was ob der sich grob bewegenden Nackenknochen gar nicht so einfach war! Es war ein tolles Gefuehl, auf ihrem Nacken zu sitzen und fuer kurze Zeit den Mahout zu spielen. Die Haut war ganz warm und trocken, die Haare sehr kratzig... So anmutig sich bewegende Tiere, so ruhig und weise... super! Unser Elefantenfuehrer sprang derweil ab und bot sich an, Photos zu schiessen.

Nach unserer Rueckkehr ins Camp war dann Fuetterungszeit. Wir kauften ein Dutzend Bananen und schoben Sie der lieben Mae Pua, so hiess unser Elefant, nach und nach in den Rachen, ein Riesenspass. Ich haette nicht gedacht, dass so ein grosses Tier so ruhig bleibt, wenn man offensichtlich noch viele Bananen hinter dem Ruecken haelt, und nur eine kleine Banane zur Zeit rueberreicht. Danach sind wir mit dem Mahout noch ein wenig spazieren gegangen, haben eine Schule im angenzenden Dorf besucht, und danach noch was gefuttert, bevor wir nach Hause gefahren wurden. Toller Ausflug!

Am naechsten Tag war dann Baden angesagt. 25 km von LP gibt es einen mehrstoeckigen Wasserfall, in dem man auch baden kann. Wir wollten natuerlich ganz oben, in der Abgeschiedenheit baden. Dafuer mussten wir erst einmal einen sehr beschwerlichen, steilen und am Ende nicht mehr gekennzeichneten Weg auf uns nehmen. Als der Weg aufhoerte, kletterten wir einfach querfeldein in Richtung des Wasserfalls ueber andere kleinere Wasserfaelle hinweg ueber Stock und Stein..... Und siehe da: wir hatten den obersten Pool des Wasserfalls gefunden. Die anderen unseres Tuk-Tuks haben, wie wir spaeter erfuhren, den Wasserfall nicht gefunden oder/und haben den beschwerlichen Aufstieg nicht geschafft (wir wollen hier jetzt nicht naeher darauf eingehen, wie wir aussahen und keuchten, als wir oben ankamen).

Der Ausblick und die Wasserqualitaet waren ueberwaeltigend! Aber seht selbst:

Nach den ruhigen und idyllischen Tagen geht es weiter in das partyverschriene Vang Vieng. Wir sind gespannt..

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Beiden!Euer Blog ist sowas von klasse!!! Tolle Komentare und die wunderbaren Fotos,sehr beeindruckent! Weiter so! Ausserdem seht ihr gesund aus,beruhigend für mich.Lieben Gruß,Mama/Ela - viele Grüße auch von mir, hab mich gaaaaanz doll gefreut, heute am Papatag so tolle Schilderungen und Fotos von Euch lesen und anschauen zu können, einfach super ! Manni

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